Die Guanyin ist im ostasiatischen Mahayana-Buddhismus eine weibliche Gottheit, die aus einer Träne des Bodhisattva Avalokiteshvara entstanden sein soll. Sie gilt somit als seine Ausstrahlung und als Essenz des Mitgefühls.Es gibt fünf Grundformen der Guanyin und insgesamt 21 Darstellungsweisen, unterteilt in friedvolle und zornvolle Ausprägungen. Diese unterscheiden sich in Farbe, Handhaltung und Beschaffenheit ihrer Attribute. In Korea (Gwan-eum/Gwanse-eum), Japan (Kanzeon), Tibet (Tara), Mongolei (Nidubarüsheckchi/Janraisag) und Vietnam (Quan The Am) ist sie unter verschiedenen Namen bekannt.
Es gibt zahllose Schilderungen über die wundersame Hilfe und Macht, welche von Guānyīn kommen soll. Die einzelnen Geschichten wiederum werden in verschiedenen Versionen erzählt.
Patina: blattvergoldet
Höhe: ca. 35 cm
Breite: ca. 25 cm
Handhaltung: Abhaya-Mudra (Handgeste der Furchtlosigkeit). Sie soll Furcht abwenden und Schutz bieten.