Netsuke & Okimonos

 

Okimonos und Netsukes sind zwei traditionelle japanische Kunstformen, die tief in der japanischen Kultur verwurzelt sind und oft mit der Samurai- und Edo-Zeit in Verbindung gebracht werden. Beide Kunstformen - Okimonos und Netsukes - spiegeln die hohe Wertschätzung der Japaner für Kunst, Handwerk und Ästhetik wider. Während Okimonos in erster Linie dekorativ sind und den Reichtum und Geschmack eines Haushalts zur Schau stellen, hatten Netsukes eine praktische Funktion, die sich mit der Zeit zu einer Kunstform entwickelte. Beide Objekte sind heute begehrte Sammlerstücke, die die Feinheit und Präzision der japanischen Kunsttraditionen verkörpern.

Okimono

Der Begriff "Okimono" bedeutet wörtlich "etwas, das aufgestellt wird". Diese Objekte werden oft aus Materialien wie Mammutzahn, Buchsbaum, Metall oder Porzellan gefertigt. Die Themen der Okimonos sind vielfältig und umfassen religiöse Figuren, Tiere, Szenen des täglichen Lebens, mythologische Wesen oder Naturdarstellungen. Sie sind oft kunstvoll geschnitzt und detailreich gestaltet, was sie zu begehrten Sammlerobjekten macht.

 

Netsukes 

Netsukes sind kleine, handgeschnitzte Objekte, die ursprünglich als funktionale Gegenstände verwendet wurden, um Gegenstände wie Geldbeutel, Info oder Tabakbehälter an den Obi (Gürtel) eines Kimonos zu befestigen. Da Kimonos keine Taschen haben, waren Netsukes eine praktische Lösung, um persönliche Gegenstände mit sich zu tragen. Netsukes sind oft aus Buchsbaum, Mammutzahn, Bein oder anderen Materialien gefertigt und zeigen eine erstaunliche Vielfalt an Motiven, von Tieren und Menschen bis hin zu mythologischen Kreaturen und humorvollen Szenen. Sie sind nicht nur funktional, sondern auch künstlerisch gestaltet, oft mit feinen Details und aufwendigen Schnitzereien.

 

Die meisten unserer Stücke sind anhand der Signatur ihrem Künstler zuzuordnen.